Produktivität ist in der Geschäftswelt eine Alltagsvokabel. Sie wird mit einer vereinfachten Formel mit Output zu Input wiedergegeben. Damit die Formel aber funktioniert, muss man natürlich beide Variablen gut kennen. „Das hört sich zwar abgedroschen an, aber es stimmt einfach: Messen heißt Wissen“, so Gille. „Ohne die passenden Daten und Einblicke ist Operational Exzellenz einfach nicht möglich.“

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Die genaue Messung und Analyse von Arbeitsmustern liefert Erkenntnisse, die für Ihre strategische Entscheidungsfindung unerlässlich sind. Und eine Kultur der Transparenz und kontinuierlichen Optimierung trägt zu Ihren Geschäftsergebnissen und Ihrer Marktposition bei. Lesen Sie alles darüber in unserem neuesten Whitepaper.

Digitalisieren, optimieren, abliefern

„Unternehmen, in denen die Digitalisierung gelungen ist, haben eine bis zu 40-prozentige Steigung ihrer Leistung zu verzeichnen“, so Gille. „Vorausgesetzt, man geht das Ganze smart an. Nicht jeden Prozess muss man gleichzeitig anstoßen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung braucht es Anpassungsvermögen seitens der Mitarbeiter und seitens der Chefetage.“

„Die Digitalisierung folgt einer festen Struktur“, erklärt Gille. „Zuerst erfasst man alle Unternehmensprozesse übersichtlich und vereinfacht sie dann. In diesem Schritt streichen Sie auch alles Überflüssige. Dann geht‘s ans Eingemachte: die Digitalisierung. Welche händischen Aufgaben können Sie automatisieren, sodass Ihre Arbeitnehmer mehr Zeit für komplexere Dinge haben? Wenn Sie die Digitalisierung erfolgreich angehen, können Sie die gleiche Arbeit mit weniger Personaleinsatz erledigen. So verschlanken Sie Ihre Prozesse, reduzieren Arbeitsdruck und schaffen Raum für andere Aufgaben. Dank dieser gewonnenen Zeit können Sie jetzt effizienter ans Werk gehen.“

Digitales Engagement
Grafik: Mehr als 1 von 3 Mitarbeitern

Platz für Innovation

Digitalisierung schafft Platz für Optimierung. Wenn Sie einmal alle Prozesse optimiert und anschließend digitalisiert haben, können Sie laut Gille Problembereiche ausmachen und Lösungen für diese definieren. „Als letzten Schritt müssen Sie Engpässe beseitigen und den benötigten Arbeitsaufwand nach der Digitalisierung erfassen. Können Sie Ihre Dienstleistungen noch weiter spezialisieren und das Wissen Ihrer Arbeitnehmer anderweitig einsetzen? Digitalisierung bietet dabei entscheidende Chancen für Wachstum und Innovation. Vergessen Sie aber nicht, Ihre Arbeitnehmer bei dem Übergang vom analogen ins digitale ausreichend miteinzubeziehen. Zu viel Veränderungen in kurzer Zeit kann für manch einen überwältigend sein. Indem Sie sie aber einbeziehen, machen Sie sie zum Teil des Übergangs, und sie sind auch gleich automatisch offener dafür, die neue Technologie in ihre Arbeitsweise zu integrieren.“

„Digitalisierung kann einen echt überwältigen. Man muss das Ganze richtig angehen, um so viele Arbeitnehmer wie möglich mit ins Boot zu holen und sie zum Teil des digitalen Übergangs zu machen.

„Das gilt besonders für die KI-Systeme, die seit letztem Jahr so wahnsinnig beliebt sind. Richtig eingesetzte (generative) KI kann Ihnen einen Teil der Last von den Schultern nehmen und die Analyse Ihrer Unternehmensprozesse beschleunigen. Aber Achtung: Noch immer muss ein Mensch den Systemen auf die Finger schauen, um zu bestätigen, dass die Angaben korrekt sind.

Wie kann Protime helfen, die Leistung im Unternehmen zu steigern?

„Wenn Unternehmen ihre Produktivität messen wollen, müssen sie erst einmal genau definieren, was Produktivität in ihrem Unternehmen bedeutet. Produktivität ist das Ergebnis unterschiedlicher Faktoren zusammen: Unternehmensziele, eine durchdachte Strategie und der (makro-)ökonomische Kontext. So ergibt es manchmal beispielsweise durchaus Sinn, Unternehmen in konjunkturschwachen Zeiten mit hohen Material- und Energiekosten weniger produktiv arbeiten zu lassen. Doch um überhaupt erst an diesem Schieberegler drehen zu können, muss man ganz genau wissen, welche Gestalt Produktivität im jeweiligen Unternehmen annimmt und wie diese zustande kommt. Denn nochmal: Messen heißt Wissen. Indem Sie Ihre ganz eigenen Produktivitätsparameter definieren, und sich einen Überblick darüber verschaffen, können Sie selbst in Branchen, in denen Arbeit weniger quantifizierbar ist, beispielsweise im kreativen Bereich oder im Dienstleistungssektor, Produktivität messen.“

Wie kann man die Produktivität schlecht messbarer Aufgaben erfassen?

„Wenn Unternehmen ihre Produktivität messen wollen, müssen sie erst einmal genau definieren, was Produktivität in ihrem Unternehmen bedeutet. Produktivität ist das Ergebnis unterschiedlicher Faktoren zusammen: Unternehmensziele, eine durchdachte Strategie und der (makro-)ökonomische Kontext. So ergibt es manchmal beispielsweise durchaus Sinn, Unternehmen in konjunkturschwachen Zeiten mit hohen Material- und Energiekosten weniger produktiv arbeiten zu lassen. Doch um überhaupt erst an diesem Schieberegler drehen zu können, muss man ganz genau wissen, welche Gestalt Produktivität im jeweiligen Unternehmen annimmt und wie diese zustande kommt. Denn nochmal: Messen heißt Wissen. Indem Sie Ihre ganz eigenen Produktivitätsparameter definieren, und sich einen Überblick darüber verschaffen, können Sie selbst in Branchen, in denen Arbeit weniger quantifizierbar ist, beispielsweise im kreativen Bereich oder im Dienstleistungssektor, Produktivität messen.“

La loi de Pareto

Wie sieht optimale Produktivität in einem Unternehmen für Sie aus?

„Dafür gibt es keine Blaupause. Produktivität ist kontextabhängig. Dennoch empfehle ich jedem Unternehmen, Produktivität zu einer transparenten Größe zu machen. Sie muss das Resultat Ihrer Analysen, Entscheidungen und Vision sein. Produktivität darf niemals zum blinden Fleck verkommen; schließlich gibt sie preis, was Sie in Ihr Unternehmen investieren und was bei diesen Investitionen am Ende herumkommt. Je transparenter das Ganze ist, desto erfolgreicher wird Ihr Unternehmen.“

Produktivität darf niemals zum blinden Fleck verkommen; schließlich gibt sie preis, was Sie in Ihr Unternehmen investieren und was bei diesen Investitionen am Ende herumkommt.Je transparenter das Ganze ist, desto erfolgreicher wird Ihr Unternehmen.“

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