Ganz allmählich fasst die Viertagewoche in der europäischen Berufswelt Fuß. Eine Form der Arbeitsorganisation, die von immer mehr Arbeitgebern, die von ihren Vorteilen überzeugt sind, befürwortet wird. Ein sicherer Anreiz für die Attraktivität, der mittlerweile keinem europäischen Land mehr entgeht.

Hoe zit het met de vierdaagse werkweek in Europa?

Bis vor einigen Jahren wagte sich nur eine Handvoll Unternehmen an die Einführung der Viertagewoche, doch in letzter Zeit scheint sie sich zu einer idealen Lösung ausgearbeitet zu haben, die sowohl bei Beschäftigten als auch bei Arbeitgebern sehr gut ankommt.

Für die Beschäftigten verkürzt sich die Arbeitswoche dann von fünf auf vier Tage und entspricht so dem Wunsch nach Flexibilität. Die Arbeitgeber, die wissen, wie hart umkämpft der Arbeitsmarkt ist, sehen in dieser Formel ein probates Mittel, ihre Unternehmen attraktiver zu machen. 

Einige entscheiden sich z. B. für eine kürzere Wochenarbeitszeit bei gleichbleibendem Gehalt. Andere ziehen es vor, den Zeitrahmen der Woche zu erweitern und die 35-40-Stunden-Woche auf vier Tage zu verteilen. 

Gezondheid, productiviteit, inzet en ecologische impact

Gesundheit, Produktivität, Engagement oder auch der Einfluss auf die Umwelt,

was auch immer, die Auswirkungen sind durch Studien belegt. Die Texas A&M University berichtet, dass Mitarbeitende, die vor ihren Computern sitzen, am Ende des Tages und am Wochenende weniger produktiv sind. Die Viertagewoche ist also sogar notwendig.

Ob Gesundheit der Beschäftigten, höhere Produktivität, stärkeres Engagement, Auswirkungen auf die Umwelt, die Viertagewoche könnte sogar das Problem des Arbeitskräftemangels in Europa lösen, sagte kürzlich Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte.

Groeiende initiatieven in heel Europa

Stets mehr Initiativen überall in Europa

Es gibt inzwischen immer mehr Beispiele von Unternehmen, die die Viertagewoche eingeführt haben, obwohl so etwas Zeit kostet und, wie jede Implementierung, natürlich auch Unannehmlichkeiten, Sorgen und Fragen mit sich bringt. Und das überall in Europa.

  • In Belgien können Beschäftigte dank des am 20. November 2022 verabschiedeten Beschäftigungspakts auf Wunsch einen Vollzeitvertrag über vier Tage zu unterzeichnen. Dennoch steckt die Initiative noch in den Kinderschuhen, denn sieben Monate später hatten nur 3 % der wallonischen KMU sie eingeführt (SD Worx-Studie). 
  • In England sind die Rückmeldungen eher positiv. Nach einem sechsmonatigen Experiment, das im Dezember 2022 endete, entschieden sich von den 61 britischen Unternehmen des Programms „4 Day week global“ 92 % für eine Fortsetzung des Experiments. Die Studie ergab, dass 39 % der 2.900 Beschäftigten weniger Stress erfahren. 
  • In Frankreich profitieren nach Angaben des Arbeitsministeriums fast 10.000 Beschäftigte von dieser Art der Arbeitszeitgestaltung.
Is de vierdaagse werkweer binnenkort de norm?

Wird das bald die Norm?

Noch betrifft die Regelung nur einen Teil der Beschäftigten, doch die Viertagewoche wird wohl, davon ist auszugehen, in einigen Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Berufswelt werden.

Die Studie des ADP Research Institute „People at Work: A Global Workforce View“, die diesen Sommer veröffentlicht wurde, unterstreicht übrigens, dass 22 % der französischen Beschäftigten davon ausgehen, dass diese Formel in den nächsten fünf Jahren in ihrer Branche die Norm sein wird. Weltweit glauben das 28 % der Befragten. 

Zumal diese im Gegensatz zur Telearbeit oder anderen Organisationsmethoden in jedem Unternehmen, unabhängig von der Branche, angewendet werden kann. Für Francis Boyer*, Spezialist für Managementinnovation und Autor von La semaine de 4 jours, sans perte de salaire, ça marche! (in Frankreich im Verlag Eyrolles erschienen), könnte sie sich für „potenziell 80 Prozent der Organisationen eignen, gegenüber 20 Prozent bei der Telearbeit“.

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